In den Norden 3.0
Die Motorradreise in den Norden 3.0 wurde nun bereits zum dritten Mal vollständig überarbeitet und gehört nach wie vor, oder gerade deswegen, in die Kategorie „Geheimtipp“. Sie bietet wunderbare Fahrstrecken entlang der Küste, im Andenhochland und sogar einen Abstecher in den Urwald. Der Norden Perus ist weit weniger besucht als andere Regionen des Landes, hat aber ein großes touristisches Potential. Entlang der Nordküste unterbrechen eine Handvoll reizvoller Städte die Eintönigkeit der Wüste. Die traditionellen Dörfer und Städte im Andenhochland sind voller Charme. Diese Tour in den Norden führt abseits der großen Touristenströme und ist für Peru-Kenner definitiv eine Region, die sich sowohl historisch als auch kulturell mit den bekannteren Orten messen kann.
Die Fahrstrecken sind sehr abenteuerlich, mit großen Höhenunterschieden und vielen Kurven, daher sind sie nur für erfahrene Motorradfahrer/innen geeignet. Die Höhepunkte dieser Motorradreise sind vielfältig: Bereits am zweiten Fahrtag geht es hoch hinauf in die Anden! Von null auf 4.000 Meter Höhe zu fahren, ist in Peru ein Erlebnis. Zwischen der Cordillera Negra und der Cordillera Blanca fahren wir Huaraz entgegen, die peruanische Schweiz und ein Eldorado für Bergsteiger. Trujillo, die drittgrößte Stadt Perus, beherbergt Chan Chan, die Hauptstadt des ehemaligen Chimú-Reiches. Huanchaco, Trujillos Badestrand, ist auch bekannt für die Caballitos de Totora (Binsenboote). Wie die Mochica vor über 1500 Jahren rudern auch heute noch die Fischer auf diesen Booten „reitend“ aufs offene Meer hinaus. Von der Küste aus geht es noch einmal in die Anden nach Cajamarca. Die Stadt bietet herrliche Architektur aus der Kolonialzeit, außergewöhnliche Landschaften und eine reichhaltige Geschichte.
Eine besonders abenteuerliche Strecke führt uns weiter über die Anden in den Urwald zu den Chachapoyas, den Wolkenkriegern. Kuelap, die Festung der Chachapoya, wird auch als das Machu Picchu des Nordens bezeichnet. Sie liegt hoch über dem Flusstal des Río Utcubamba auf einer Höhe von 2900 Metern. Das Dorf Kuelap, das zum Distrikt Tingo gehört, liegt etwas unterhalb der Festung auf etwa 2900 Metern über dem Meeresspiegel. Die Gegend um Kuelap gilt als eine der Regionen mit der vielleicht höchsten Dichte an unentdeckten und unerforschten „Orten von historischem Interesse“ in ganz Südamerika.
Der peruanische Wasserfall Gocta ist mit einer Fallhöhe von 771 Metern einer der höchsten der Erde. Sein Wasservolumen schwankt stark, abhängig vom aktuellen Niederschlag. Er befindet sich in der Provinz Bongará und dem Distrikt Valera, etwa 20 Kilometer nördlich von Chachapoyas, der Hauptstadt der Region Amazonas in Peru.
Eine der abenteuerlichsten Schluchten der Welt ist der Cañón del Pato (Entenschlucht) mit seinen 39 Tunnels. Diese beeindruckende Schlucht bietet ein spektakuläres Fahrerlebnis.
Der Nationalpark Huascarán umfasst das Andengebiet jenseits der 4000 m Höhe in der Cordillera Blanca. Hier befindet sich mit 6768 m der höchste Berg Perus und der viertgrößte Berg Südamerikas, der Nevado Huascarán. Dieser majestätische Berg ist ein beeindruckendes Ziel für Bergsteiger und bietet atemberaubende Ausblicke.
Im Nationalpark Huascarán gibt es auch eine Vielzahl bemerkenswerter Tierarten. Der Brillenbär, eine bedrohte Art, und der imposante Andenkondor sind nur zwei Beispiele für die faszinierende Tierwelt, die in diesem Gebiet beheimatet ist.
Die Motorradreise in den Norden 3.0 bietet somit nicht nur aufregende Fahrstrecken und landschaftliche Schönheit, sondern auch kulturelle Höhepunkte. Es ist eine Reise, die sowohl erfahrene Motorradfahrer/innen als auch Peru-Kenner begeistern wird.
22 Tage – 3’256 km – Lima – Churin 203 km – Huànuco 201 km – Huaraz 277 km – Casma – Chimbote 208 km – Huanchaco 142 km – Cajamarca 292 km – Leimebamba 238 km – Kuelap – Chachapoyas 155 km Cocachimba 43 km – Chiclayo 415 km – Huanchaco 205 km – Canyon den Pato – Caraz 249 km 2 Tage Spezial Nationalpark Huascaran – 1. Teil Caraz – Chacas 112 km 2. Teil Chacas – Carhuaz – Huaraz 109 km – Barranca 217 km – Lima 190 km
In Kürze
Strassentour mit Offroadanteil von ca. 25 %
Offroaderfahrung von Vorteil
Für sehr erfahrene Motorradfahrer
Deutschsprachiger Tourguide
Begleitfahrzeug für das Gepäck
als Beifahrer im Begleitfahrzeug
Übernachtungen in Hotels und Gasthäusern
Infos auf PERUMOTO.com
PERUMOTO seit 1999
Für Gruppen spezielle Termine möglich
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